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06.04.2020, 09.24

In diesen Tagen begeht die Christenheit ihre wichtigste Woche. Ähnlich wie im frühen Christentum feiern wir in diesem Jahr jedoch nicht in Kirchen und Kapellen, sondern in Privatwohnungen und -häusern.

Hoher Donnerstag
Am Hohen Donnerstag erinnert sich die Kirche an das Letzte Abendmahl, das Jesus mit seiner Jüngerschaft gefeiert hat. Beim Mahl reichte er seinen Freunden Brot und Wein. Er sagte ihnen, dass er seinen Leib und sein Blut für sie hingeben werde. Er trug ihnen auf, nach seinem Tod und seiner Auferstehung weiterhin Mahl zu halten. Dies ermögliche ihnen Gemeinschaft, Verbundenheit und Seelenstärkung. Vor dem Mahl wusch Jesus Simon Petrus und den anderen die Füsse und übertrug ihnen die Aufgabe, den Menschen Diener zu sein (vgl. Johannes 13,1–15).

Karfreitag
Am Karfreitag erinnert sich die Kirche an das Leiden und Sterben Jesu. Im Glaubensbekenntnis wird es mit den Worten zusammengefasst: «Gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben». Am Karfreitag lädt die Kirche zudem ein, besonders für die Leidenden der heutigen Zeit zu beten (Vgl. Johannes 18,1–19,42)

Osternacht
«Christus ist auferstanden. Hallelujah. Er ist wahrhaft auferstanden. Hallelujah.» Mit diesen Worten fasst ein alter Liedvers das Geschehen der Osternacht zusammen. Was aber genau im Grab geschah und wie Auferstehung geht, weiss niemand. Die Bibel berichtet nur vom Glaubenszeugnis der Frauen, die am Ostermorgen das Grab leer angetroffen haben (vgl. Matthäus 28,1–10).
In diesem Jahr können die Pfarreiangehörigen keinen Ostergottesdienst besuchen. Sie sind aber eingeladen, mit den im gleichen Haushalt lebenden Personen eine private Osterfeier zu gestalten.