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11.12.2023, 08.37

Woher kommt das «Bibel teilen»? In den Missionsgebieten im Süden Afrikas hatten nur die Missionare eine Bibel zur Hand, wenn überhaupt. Also sass man zum Bibelunterricht im Kreise auf dem Erdreich und liess sich aus einer Bibel vorlesen; Symbole zur Verdeutlichung der Bibeltexte wurden für die Teilnehmenden auf die Erde gezeichnet. Diese Zeichen vergingen beim nächsten Regen. Aber im Geiste der Zuhörer blieb einiges haften.
In unseren Gemarchen haben wir es besser. Marek Stejskal legt uns die Texte aus der Bibel gedruckt vor; wir lesen diese miteinander und reflektieren über deren Inhalte. In stiller meditativer Art notieren wir, was uns in diesen Texten bewegt, erfreut, bekümmert, verwundert – ja verwundert – und in der darauffolgenden Diskussion wird der Sinn des Textes erfahr- und erfassbar. Marek kann als fundierter Bibelkenner aus dem Vollen schöpfen und uns erklären, was wir gerade nicht verstanden haben.
So lerne ich einiges aus dem Buch der Bücher kennen, was ich bisher kaum gewusst habe. Die Stunde des Bibelteilens geht für mich immer zu schnell vorbei. Ich kann aber jedesmal «geerdet», in meinem biblischen Wissen bereichert und zufrieden heimkehren. Ich bin dankbar für dieses vierzehntägliche Angebot und kann es nur weiterempfehlen. – Komm doch einmal schnuppern, du wirst es nicht bereuen.
Théo Müller