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03.08.2021, 15.01

Das katholische Hilfswerk KIRCHE IN NOT hat Bischof Macram Max Gassis aus dem Sudan im August in die Schweiz eingeladen. Er wird in verschiedenen Pfarrgemeinden, so auch bei uns in Menzingen, über sein Heimatland berichten, welches schwer unter den Kriegsfolgen und Menschenrechtsverletzungen leidet. Da staatliche Strukturen praktisch fehlen, ist die Kirche für den Wiederaufbau des Landes besonders wichtig.
Macram Max Gassis, Bischof der Diözese El Obeid im Sudan, war über Jahre Zeuge der Grausamkeiten in seinem Heimatland. Der Sudan hat 22 Jahre Krieg und Terror hinter sich. Der längste Bürgerkrieg Afrikas zwischen dem islamisch geprägten Norden und dem mehrheitlich christlich und von Naturreligionen beeinflussten Süden forderte 2,5 Millionen Tote und trieb 5 Millionen Menschen in die Flucht. Menschenrechte wurden aufs Schlimmste missachtet. Zivile Einrichtungen und die gesamte staatliche Struktur wurden zerstört.
Der Bischof erlebte mit, wie in seinem Umfeld ganze Dörfer niedergebrannt, Frauen vergewaltigt, Kinder gefangen und versklavt sowie Christen gekreuzigt wurden. Bilder von Kindersoldaten gingen um die ganze Welt. «Die Menschen, vor allem die Kinder, haben Wunden an Körper, Geist und Seele», beschreibt Bischof Macram Max Gassis die Situation.
Bischof Macram Max Gassis beklagt das Schweigen der Weltöffentlichkeit uns setzt sich unermüdlich für die vielen an Kriegsfolgen und Menschenrechtsverletzungen leidenden Menschen ein. Wir heissen ihn am Donnerstag, 19. August 2021 zum Gottesdienst um 9.45 Uhr herzlich willkommen.