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24.03.2020, 11.10

Am Palmsonntag, in der Karwoche und an Ostern können wir keine Gottesdienste feiern. Dabei wären gerade diese Feiern voll tiefer Symbolik und lieb gewonnener Rituale. Gerne werden wir Seelsorgende an allen Sonn- und Festtagen das jeweilige Tagesevangelium lesen, Fürbitte für die Pfarrei und die Welt halten,  ein Vaterunser und ein Segensgebet beten. Wenn möglich geschieht dies in der Kirche, jedoch ohne Beteiligung der Pfarrei. Andernfalls beten wir zu Hause. Natürlich sind alle Pfarreiangehörigen eingeladen, dasselbe bei sich zu Hause zu tun. Pater Julipros wird für die ihm anvertrauten Pfarreien regelmässig die Messe lesen. Zudem können Gebetszeiten und Gottesdienste am Fernsehen mitgefeiert werden. Gerne machen wir an dieser Stelle auf die «Hoffnungsworte» aufmerksam.

Am Palmsonntag werden in der Kirche normalerweise immergrüne Zweige von Stechpalmen, Thuja-, Buchs- oder anderen Büschen gesegnet. Anschliessend werden sie zu Hause hinter ein Kreuz geklemmt. Davon versprechen sich die Gläubigen Schutz und Segen für das ganze Haus. Die Palmzweige erinnern an die Freude der Menschen in Jerusalem, als Jesus vor mehr als 2000 Jahren in ihre Stadt kam. In diesem Jahr ist die Segnung der Palmzweige in der Kirche nicht möglich. Eigenheimbesitzer können aber Zweige aus dem eigenen Garten in die Wohnung holen, Kinder können Palmzweige zeichnen und alle Pfarreiangehörigen können etwas, was ihnen Freude macht, zum Kreuz hängen. Zudem können sie selber um Schutz vor Krankheit, Unwetter und Unfrieden beten. Das Tagesevangelium für den Palmsonntag: Matthäus 21,1-11.

Wie es der liturgische Brauch verlangt, wird am Abend  des Hohen Donnerstags die Kommunion aus der Kirche getragen. Ebenso werden die Altäre abgeräumt und aller Kirchenschmuck aus der Kirche entfernt. So soll sich die Kirche zeichenhaft vom Abendmahlssaal in das Grab Jesu „verwandeln“. Dies ohne Beteiligung der Pfarrei. Um 20 Uhr werden alle Glocken läuten. Tagesevangelium:  Johannes 13,1-15

Am Karfreitag erinnern sich die Christinnen und Christen an das Leiden und Sterben Jesu. In diesem Jahr können wir dies nicht in Gemeinschaft und in der Kirche tun. Die Gläubigen sind aber eingeladen, zu Hause für die Leidenden von heute zu beten. Zudem kann natürlich jede und jeder die Passionsgeschichte für sich aus der Bibel lesen: Johannesevangelium 18,1-19.42.